Hackathon #7: Fehlende Frauen aus Natur & Technik

Es gibt viele Frauen aus dem Bereich Natur & Technik die in der deutschsprachigen Wikipedia nicht dargestellt sind – es aber sein sollten.  Wir werden am Wochenende vom 25.-27.8.2023 in München gemeinsam daran arbeiten, einige von ihnen online zu bringen und damit den Gender Gap in der Wikipedia ein wenig zu schmälern!

Originalgrafik: pch.vector via freepik

Bist du zwischen 18 und 40 Jahre alt, wissenschaftlich interessiert* und hast Lust, dich einzubringen, aber noch keine oder nur wenig Wikipedia-Erfahrung? Dann komm mit dazu! Wir unterstützen dich dabei, das nötige Handwerkszeug zu lernen und begleiten dich auf den ersten Schritten deines Weges als Wikipedia-Autor:in!

Neugierig geworden? Hier geht’s lang zum Formular!

*Dazu zählen für uns Studieninteressierte ebenso wie Studierende und wissenschaftliche Mitarbeitende (z.B. an Hochschulen und Forschungseinrichtungen) oder Wissenschaftsjournalist:innen. Hauptsache, du hast Freude an der Wissenschaft!

Konkret bieten wir mit dem Hackathon ein geschütztes Umfeld, in dem du dich in entspannter Atmosphäre der Wikipedia-Welt annähern kannst. Es wird einen Auftakt-Input zum Schwerpunktthema geben, wir stellen unsere offene Sammlung fehlender Frauen vor und geben Tipps dazu, wie du selbst weitere Lücken in der Wikipedia entdecken und aufzeigen kannst. Danach unterstützen wir dich dabei, eine dieser Lücken zu schließen. Dazu suchst du dir allein oder in einer kleinen Gruppe eine der vielen fehlenden Frauen aus dem Bereich Natur und Technik aus und stürzt dich in die Recherche und ins Schreiben!

Am Ende des Wochenendes haben wir eine Reihe kurzer, aber solider Biografien für die Wikipedia verfasst und für die Darstellung in sozialen Medien vorbereitet – und du hast mehr über Frauen aus dem Bereich Natur und Technik, aber auch über die Relevanzkriterien und Community der Wikipedia, das Recherchieren geeigneter Quellen und die Aufbereitung eines enzyklopädischen Biografieeintrags gelernt… und vielleicht schon das nächste Schreibprojekt auserkoren. 🙂

Die Eckdaten in Kürze:

Zeit: Freitag, 25.8.2023, ab ca. 17 Uhr bis Sonntag, 27.8.2023, ca. 14 Uhr
Ort: Jugendherberge München Park, Miesingstraße 4, 81379 München
Kosten: Die Teilnahme am Hackathon ist kostenlos. Für Unterkunft (2-Bettzimmer) und Verpflegung wird gesorgt. Reisekosten erstatten wir gern (Bahnfahrt 2. Klasse).
Teilnehmende: Willkommen sind alle wissenschaftlich interessierten Menschen zwischen 18-40 Jahren. Mindestens die Hälfte der Plätze ist für Frauen bzw. FLINTA* vorgesehen. Bei Bedarf organisieren wir gern eine Kinderbetreuung.
Hardware: Bitte bring deinen eigenen Laptop mit.
Noch Fragen? Wir beantworten sie gern!

Interesse? Top! Hier lang zum Formular!

Und das sind wir: Das Hackathon-Team für München

Andreas Karsten – Projektleitung & Mentoring
Andreas kommt aus der Welt der Mathematik und des logischen Denkens. Im Studium kombinierte er komplexe Mathematik mit ebenso komplexen Sozial- und Umweltfragen. Andreas arbeitete unter anderem in der außerschulischen politischen Bildung, wechselte dann in die Wissenschaft und gründete ein internationales, gemeinnütziges Institut für Jugendforschung.

Franziska Sattler – Mentoring
Franziska Sattler ist Wirbeltierpaläontologin und studierte Evolutionsbiologin. In der Vergangenheit forschte sie aktiv am Museum für Naturkunde Berlin und ist gegenwärtig Koordinatorin in der Internationalen Studierendenmobilität der Freien Universität Berlin. Franziska engagiert sich seit vielen Jahren für die Förderung von Frauen im STEM-Bereich, Open Access und Hochschulbildung. Mit ihren Wissenschafts-Podcast „Science with Milk, No Sugar“ und dem Format „Kaffeeklatsch mit Wissenschaft„, sowie ihrer Mitwirkung u.a. bei Soapbox Science Berlin und LGBTQ STEM Berlin engagiert sie sich für eine zugängliche Vermittlung von Wissenschaftsthemen im digitalen und analogen öffentlichen Raum.
ORCID: https://orcid.org/0000-0002-7494-4624
Google Scholar: Scholar
Website: https://franzisattler.com/
Social media accounts:  TwitterInstagramLinkedIn

Anna Groß – Mentoring
Anna ist Sprach-, Musik- und Kulturwissenschaftlerin. Als Referentin bei der MaLisa Stiftung ist sie zuständig für Projekte zum Abbau von geschlechtsspezifischen Barrieren in der Musikbranche. Sie arbeitet seit über 20 Jahren in der politischen Bildung und Radikalisierungsprävention mit Schwerpunkt auf Jugendkulturen wie HipHop und Skateboarding und schreibt als Autorin und Herausgeberin über HipHop in der Jugendarbeit. Zudem ist sie Co-Betreiberin des feministischen Musiklabels Springstoff in Berlin, entwickelt Methoden der politischen Bildung, leitet Workshops und Fortbildungen und organisiert den ersten internationalen Skateboard-Contest nur für Womxn „Suck My Trucks“: https://annagross.eu 

Henning Schlottmann – Mentoring

Gustav Berneburg – Social Media

Tom Pincus – Social Media
Tom ist Fotograf und Mediengestalter. Seit 2020 arbeitet er im Medienbereich für die gemeinnützige Jugendforschungsorganisation Youth Policy Labs und studiert Politik an der Universität Potsdam. Tom engagiert sich außerdem seit vielen Jahren ehrenamtlich im Jugendbereich und ist am Ausbau und der Förderung von Schüler*innenvertretungen an Schulen beteiligt. Während des Workshops wird er mit seiner Kamera die Veranstaltung fotografisch festhalten und kümmert sich um unsere Internetpräsenz in den sozialen Netzwerken.

Fuffi – Moderation und Projektunterstützung
Fuffi studiert aktuell soziale Arbeit und ist in den letzten 4 Jahren ziemlich viel herumgekommen – von AGs im Bundesfreiwilligendienst, zu Feminismus und Europa-Workshops geben, zum Museologie ausprobieren und für nicht passend empfinden, zum Lernen wie Parteiarbeit funktioniert bis zum soziale Arbeit studieren und in einem Jugendclub arbeiten. Wenn Fuffi nicht studiert, trifft Fuffi sich mit Freund*innen und lernt neue Berliner Kinos kennen.

Zum Projekt

Mehr zu unserem Projekt „Hack the Wiki Gap – Innovative Frauen sichtbar machen“ findet ihr hier auf unserer Internetseite.

Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP22063 gefördert.

Wir kooperieren mit dem Metavorhaben meta-IFiF.